Mit starkem Partner in die Selbständigkeit!
- Franchisenehmerin
- Interview
Ehrlich gesagt, gab es für mich in der Kindheit keinen speziellen Traumberuf. Meine Interessen waren sehr vielfältig und ich habe mich mit unterschiedlichen Berufsbildern beschäftigt. Besonders wichtig war mir die Arbeit und der Kontakt mit anderen Menschen. Das sollte auf jeden Fall im Mittelpunkt stehen.
Ich habe zunächst eine kaufmännische Ausbildung absolviert und ein Auslandsstudium angeschlossen. Erste Berufserfahrungen habe ich dann in der Tourismusbranche in Frankfurt gesammelt.
Als sogenannte „Second Generation“ habe ich im Rahmen der Unternehmensnachfolge die Chance bekommen, ein Restaurant zu übernehmen und Franchise-Nehmerin bei McDonald ́s Deutschland zu werden. „Ketchup im Blut“ war sicherlich hilfreich, aber es bedurfte noch ein einiger anderer Skills. Wie jeder andere Franchise-Bewerber durchlief auch ich eine intensive interne Ausbildung mit anschließendem Approval durch die Geschäftsleitung. Mit Anfang 30 war ich dann stolze selbständige Unternehmerin mit einem McDonald ́s Restaurant. Seitdem bin ich stetig mit der Marke gewachsen und betreibe heute 13 Restaurants.
Meine Eltern waren bereits Unternehmer, so dass Unternehmertum für mich keine Unbekannte war. Der Schritt in die eigene Selbständigkeit fühlt sich dann aber doch plötzlich anders und groß an. Man übernimmt Verantwortung für sich und seine Mitarbeitenden und man hat Gelegenheit etwas aufzubauen.
Auch wenn ich mich bestens vorbereitet fühlte, ist es bis heute ein wachsender Prozess. Kein Tag ist wie der andere. Was bleibt ist jedoch die Gewissheit, genau das Richtige getan zu haben. Als Unternehmerin, die mit Ihren Unternehmen wachsen wollte, habe ich auch gelernt, Verantwortung abzugeben.
Die Antwort auf diese Frage ist nicht so einfach. Bewusst hat sich eigentlich nichts geändert, aber natürlich spielt der Beruf auch im Privaten eine Rolle. Aber im Angestelltenverhältnis wäre das sicher genauso. Hier ist jeder seines Glückes Schmied. Mein Anspruch an mich selbst ist, dass ich als Unternehmerin erreichbar bin.
Hier gibt es nur eine Antwort: Mein Franchisepartner ist für mich als Unternehmerin nicht nur eine Stütze, sondern der Motor, auf den ich mich verlassen kann. Es bleibt genügend Spielraum für eigene unternehmerische Entscheidungen, die sich auch im Erfolg widerspiegeln.
Die Marke McDonald ́s befindet sich im stetigen Wandel und als Unternehmen sind wir in der Lage, auf die Bedürfnisse unserer Gäste zu reagieren – wie gerade jetzt während der Pandemie mit einem verstärkten Außer-Haus-Verkauf. Wir gehen aber auch mit dem Zeitgeist und reagieren z. B. auf den Wunsch nach nachhaltigeren Verpackungslösungen oder die konventionelle Tierhaltung besser zu machen. Die größte Chance als Markenführer besteht aber darin, Trends zu setzen.
Barbara Rieke
Als Tochter eines McDonald’s Franchise-Nehmers bin ich quasi mit McDonald’s groß geworden. Zunächst habe ich eigene Berufserfahrung gesammelt und mich dann für die Systemgastronomie entschieden und mich bei McDonald’s als sogenannte 2nd Generation Franchise-Nehmerin beworben. Nach erfolgreichem Abschluss des Zulassungsverfahrens habe ich im Dezember 1999 mein erstes Restaurant übernommen. McDonald’s bot mir die Chance, mit der Marke zu wachsen und weitere Restaurants zu übernehmen. Aktuell führe ich als mittelständische Unternehmerin 13 Restaurants und bin verantwortlich für rund 500 Mitarbeitende.