Unternehmertum ist ein ständiges Lernen, ohne das man nicht erfolgreich sein kann.
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Ich wollte erwachsen werden.
Ich habe keinen klassischen Beruf ergriffen, weil ich lange keinen speziellen Ausbildungsweg gegangen bin. Dafür habe ich Gelegenheiten, die sich mir boten, beim Schopf gepackt und mich zur leidenschaftlichen Unternehmerin entwickelt. Und das bin ich heute noch. Meine Motivation war schon immer: Was ich nicht kann, bringe ich mir selber bei oder arbeite mit Menschen zusammen, die es besser können als ich.
Ich war schon immer selbständig. Mit 19 habe ich ein Kulturzentrum mitbegründet, war Kulturmanagerin, Marketingberaterin für Theaterfestivals, Architektur- und Immobilienprojekte und bin 2005 ohne Vorkenntnisse und fachliche Expertise in die Beauty- und Waxing-Branche eingestiegen.
Ich kenne nichts anderes. Ein Großteil meiner Kindheit und Jugend bestand aus Arbeiten auf dem Bauernhof meiner Eltern. Da wurden wir nicht gefragt, ob wir mit anpacken wollten – wir taten es einfach. Mir war aber auch früh klar, dass ich meine eigene Chefin sein wollte. Angestellt sein kam für mich nie infrage. Selbständigkeit entspricht meinem Charakter und meiner Persönlichkeit. Ich hatte schon immer eine Leidenschaft für neue Ideen und andere Perspektiven. Und dafür, sie umzusetzen und groß zu machen.
Es hat mich noch nie abgeschreckt, Neues zu wagen, die Verantwortung zu übernehmen oder Risiken einzugehen. Diese Einstellung wirkt sich auch auf das Erwerbsleben aus, weil es einfach keine Sicherheiten und keine Komfortzone gibt. Ich gehe Problemen nicht aus dem Weg, sondern versuche Lösungen zu finden. Das klappt nicht immer sofort, aber ich lerne dabei eine Menge. Zum Beispiel, dass es nie den ultimativen Plan gibt, sondern, dass man flexibel und agil bleiben muss. Und dass es sich lohnt dranzubleiben und nicht aufzugeben, wenn es mal nicht so gut läuft. Ich bin eine Macherin und liebe es, mich immer neuen Herausforderungen zu stellen und daran zu wachsen. Das bietet kaum eine Festanstellung, weil sie früher oder später in einer Sackgasse, sprich keine Chance zur Weiterentwicklung, endet. Für mich ist die Selbständigkeit daher ein wichtiger Schlüssel zum beruflichen und persönlichen Glück.
Meine Arbeit ist schon seit jeher ein bestimmender Faktor in meinem Leben. Berufliches und Privatleben sind für mich eng verbunden, das erfüllt mich und ich kann beides gut vereinbaren. Das sind alle in meinem Umfeld von mir gewohnt und halten mir den Rücken frei, was viel wert ist! Ich ziehe viel aus meiner Arbeit, sie ist mich für mich Lust statt Last und ermöglicht mir großen Freiraum im Kopf für eigene Ideen, was sich natürlich auch positiv auf mein Privatleben auswirkt. Beide Bereiche sind große Sinnquellen für mich, die sich gegenseitig inspirieren.
Franchise ist eine sehr moderne Unternehmensform, da sie den Netzwerkgedanken lebt und nach dem Motto „Denke global und handle lokal“ funktioniert. Das gilt besonders für Dienstleistungen. Ich verstehe Franchise als faire Partnerschaft, die vom Austausch lebt und so ständige Weiterentwicklungen ermöglicht. Ein Riesenvorteil im Vergleich zur Solo-Gründung, von dem beide Partner profitieren.
Franchise mit WAX IN THE CITY ist perfekt für Quereinsteiger, die nach einer neuen Inspiration suchen oder auch für Profis bereits in der Beauty-Branche arbeiten und sich neu ausrichten wollen. Nicht als Einzelkämpfer, sondern als Teil einer starken Lifestyle-Marke mit hohem Kundenvertrauen, europaweitem Partner-Netzwerk und absolutem Innovationsgeist. Und es ist ein Markt ohne wortwörtliche Nachwuchssorgen!
Christine Margreiter
Christine Margreiter lebt in Berlin. Gemeinsam mit ihrer Businesspartnerin gründete sie 2005 WAX IN THE CITY. Bis heute leitet sie die Geschäfte und hat das Unternehmen zu einer erfolgreichen Lifestyle-Marke und größten Franchise-Kette in der Branche der reinen Waxing-Studios auf- und ausgebaut – ganz ohne Vorkenntnisse oder fachliche Expertise weder im Beauty-Bereich noch in Sachen Franchise, dafür mit unendlicher Begeisterung für neue Ideen, Kreativität, Verantwortung und Unternehmertum.