Hannah Schmidt
Domino's Pizza Deutschland

Mein Franchisesystem ist eine zweite Familie, die mir vorlebt, wo ein Wille ist, ist auch ein Weg und den gehen wir gemeinsam.

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Meine Eltern haben mir immer vorgelebt, dass mir alle Türen offenstehen. Entsprechend hatte ich gefühlt jede Woche neue Träume, von Popstar über Grafikdesignerin bis Tierärztin. Managerin habe ich auch in viele Freundesbüchern geschrieben und das lässt ja nun wirklich viele Möglichkeiten offen. 

 

Erstmal nicht entscheidungsfreudiger. Ich habe BWL studiert, von Bachelor bis Master verschiedene Schwerpunkte absolviert, Marketing, Controlling/Finance und Projektmanagement. Ich wollte nicht auf ein bestimmtes Fach beschränkt sein, sondern mit möglichst viel Weitblick ein Verständnis aller Unternehmensbereiche erlangen. Im Franchise Development kommt mir das zugute, weil ich sowohl innerhalb der Systemzentrale, als auch in Zusammenarbeit mit Franchisepartner:innen mit sämtlichen Fachabteilungen in Verbindung stehe. Am Ende stellt sich doch heraus, man muss sich nicht für A oder B entscheiden, wenn man einen Beruf findet, der abwechslungsreich und vielschichtig ist.

Als Elternzeitvertretung für die Assistentin der Geschäftsführung. Ich war gar nicht auf der Suche nach einem Job im Franchising speziell, sondern wollte einfach nach dem Studium möglichst schnell Fuß fassen im Berufsleben. Die Rolle schien mir ideal um tief hinter die Kulissen eines Unternehmens schauen zu können, dass sie in einem Franchisesystem war, hat sich als glücklicher Zufall erwiesen. 

Meine Arbeit hat für mich eine riesige Bedeutung. Ich bin keine Sportlerin oder Künstlerin, Familienplanung liegt noch in weiter Ferne – mein Beruf ist, wo ich mich entfalte, gefördert werde, mich weiterentwickle, an mein Limit gehe und Grenzen überwinde und dabei den immensen Rückhalt meines Teams erfahre.

Bis ich bei Domino’s angefangen habe, habe ich vor und während meines Studiums Einblick in verschiedene Branchen und Geschäftsmodelle nehmen können. Was ich dabei erkannt habe ist, ein Franchisesystem auf ein Vertriebsmodell herunterzubrechen, wird der Sache nicht gerecht. Franchising ist in erster Linie Partnerschaft, nicht nur zwischen Franchisenehmer:innen und Franchisegeber, sondern auch der Franchisenehmer:innen untereinander. Wir verfolgen alle ein gemeinsames Ziel und glauben an dieselbe Sache, jeder trägt ein wenig die Existenzgrundlage der anderen mit. Das macht es persönlicher und gibt der Arbeit eine echte Sinnhaftigkeit.

Ich habe viele tolle Menschen getroffen und gerade, weil die Arbeit im Franchise so persönlich ist, habe ich einige tiefe Verbindungen und Freundschaften fürs Leben geschlossen. Mein System ist eine zweite Familie, die mir täglich vorlebt, wo ein Wille ist, ist auch ein Weg und den Weg gehen wir gemeinsam. Das motiviert nachhaltig und zieht sich mit ins Privatleben, die Grenzen sind nicht mehr so klar gezeichnet. Mehr kann ich mir von meinem Beruf eigentlich nicht erhoffen.

Im Franchising geht es nicht um bloße Geschäftsbeziehungen, sondern um den Aufbau langjähriger und tiefgreifender Partnerschaften, mit allen Höhen und Tiefen, die damit einhergehen. Dennoch ist jedes Franchisesystem auch ein Unternehmen, dass nur dann nachhaltig erfolgreich am Markt sein kann, wenn die KPI stimmen. Ich liebe die Arbeit mit Zahlen und harten Fakten auf der einen Seite, zum anderen sind es aber echte zwischenmenschliche Beziehungen, die mich wirklich antreiben. Hier habe ich beides. Ich habe zwar nicht nach Franchising gesucht, aber ich bin gekommen, um zu bleiben.

Was Franchising attraktiv macht, ist das Modell der Arbeitsteilung. Wenn ich mich als Franchisenehmerin nicht mit Themen wie der Entwicklung von Rezepturen oder Marketingkampagnen, Warenverfügbarkeit und Logistik auseinandersetzen muss, dann habe ich mehr Zeit für das Wesentliche: die Umsetzung. Ich kann auf ein erprobtes Konzept vertrauen, erfahre Zusammenhalt in der Community und Rückendeckung aus der Systemzentrale. Das gibt Sicherheit und insbesondere Frauen bessere Möglichkeiten, Selbstständigkeit und Familie miteinander zu vereinbaren. 

Hannah Schmidt

Hannah Schmidt lebt in Hamburg und begleitet als Head of Franchise Development bei Domino’s Pizza das Onboarding von Existenzgründer:innen und die Expansion bestehender Franchisepartner:innen.

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