Selbstständigkeit ist eine Entscheidung für sich und Franchising ist die Möglichkeit zu wachsen und jede Herausforderung gemeinsam zu bewältigen.
- Franchisenehmerin
- Interview
Ich wollte als Kind tatsächlich Meeresbiologin oder Detektivin werden. Jedoch hatte sich das Thema Meeresbiologie schnell erledigt und aus der Detektivin wurde dann ebenfalls nichts.
Ich habe meine Schule gemacht, danach mein Abitur und dann die Ausbildung zur Industriekauffrau. Gleichzeitig hatte ich die ganze Zeit überlegt, was meine Bestimmung ist.
Ich stand kurz vor meiner Abschlussprüfung und stellte mir viel Fragen. Wie geht es nun weiter? Was möchte ich machen? Versuche ich trotzdem Fuß zu fassen in der Selbstständigkeit oder bleibe ich Arbeitnehmerin? Ich habe hin und her überlegt. Jedoch kam ich dann zu Wax in the City. Ich kannte die Kette von Instagram und Facebook. Das Konzept dahinter fand ich super und auch der Bereich Waxing war sehr interessant für mich. Wax in the City gibt es schon lange und hat sich einen guten Namen erarbeitet – in Deutschland, wie im Ausland. Und so bin ich dazu gekommen einen eigenen Standort zu eröffnen in Essen. Es war eine sehr aufregende und anstrengende Zeit für mich, aber Wax in the City hat mich von Anfang an sehr unterstützt und stand mit Rat und Tat an meiner Seite. Das hat mir den Schritt in die Selbstständigkeit sehr erleichtert.
Ich fand die Selbstständigkeit immer schon sehr ansprechend, da ich das aus meiner Familie kenne. Die große Frage war nur wie, womit und wann. Jünger wird man leider nicht und nachdem ich schon relativ spät meine Ausbildung beendet hatte, musste ich mich entscheiden – Gehe ich tatsächlich den Weg der Selbstständigkeit oder gebe ich diesen Traum auf? Zumal das Leben sich 2020 durch die Pandemie komplett verändert hatte.
Selbstständig zu sein stellt man sich doch erst mal ganz einfach vor, aber es ist ein harter steiniger Weg. Das muss gesagt sein. Es ist toll sein eigene Chefin zu sein, aber es ist auch hart was da auf einen alles zukommt. Sowohl im Positiven als auch im Negativen. Man verdient nicht gleich das große Geld, man muss hart arbeiten dafür, auch als Franchisenehmerin. Man hat erst mal nichts anderes im Kopf als das Studio zum laufen zu bringen. Aber nach wie vor bin ich froh, dass ich Teil der Marke sein darf. Es hat mein Leben verändert, aber genauso hatte ich es mir dann auch vorgestellt, als ich den Schritt endgültig gegangen bin.
Die Selbstständigkeit hat mein Privatleben komplett verändert. Sowohl im Positiven als auch etwas ins Negative. Es ist großartig endlich auf eigenen Beinen zu stehen mit einem großen Unternehmen im Rücken, das einen immer unterstützt egal in welcher Situation man sich befindet, aber die Selbstständigkeit kostet Zeit, Kraft und Geduld. Man hat halt erst mal nicht mehr so viel Zeit für andere Dinge, man fokussiert sich komplett auf das Geschäft. Was auch toll ist, aber Freunde treffen und Ruhe finden ist in den ersten Monaten schwer. Zumindest war es das für mich. Gleichzeitig stecken wir immer noch in der Pandemie, was das ganze erschwert hat. Es war eine große Herausforderung, die ich aber bisher ganz gut gemeistert habe, würde ich sagen.
Ich würde jetzt nicht behaupten, dass das Franchising einen in seinen wegen einengt. Ganz im Gegenteil, man kann sich austauschen, Erfahrungen sammeln und voneinander lernen. Vor allem in solch einer Situation wie momentan mit der Pandemie. Ich bin die Jüngste bei uns und kann jede Menge lernen von den anderen Partner*innen und die stehen alle hinter einem.
Ich bin froh, dass ich diesen Schritt gewagt habe. Denn mein Studio und ich profitieren natürlich ebenfalls von dem Namen – das macht ein Franchising ja aus. Das erleichtert einiges. Menschen die Wax in the City kennen, wissen was Sie dort erleben und was sie an Leistungen bekommen, da jedes Studio ja in etwa gleich ist. Man wächst als Kette zusammen und unterstützt sich und arbeitet gemeinsam am Image. Da sehe ich eine große Zukunft vor mir, weil man einfach zusammenhält und Erfahrungen austauschen kann.
Maureen Gorschlüter
Ich komme aus einem kleinen Vorort namens Velbert und habe mich mit 25 Jahren selbstständig gemacht. Bevor ich diesen Schritt gewagt hatte, habe ich eine Ausbildung zur Industriekauffrau absolviert. Ich bin ein lebensfroher Mensch und stelle mich gerne neuen Herausforderungen. Ich wollte nicht aufgeben an dem Traum der Selbstständigkeit zu arbeiten und hab es trotz Corona Pandemie gewagt und bereue nichts.