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Sissy Chrysos
Sissy Chrysos System/Stagecoach Performing Arts

Ich bin selbstständig und trotzdem nicht allein – ein großer Vorteil des Franchisings!

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  • Interview

Ich wollte als Kind immer Ballerina werden. Später dann Ärztin, danach Architektin. Während meiner Abiturzeit wusste ich dann gar nicht mehr, was ich machen sollte – ich fand einfach zu viele Dinge spannend …

Ich habe zum Abitur einen Musical-Workshop geschenkt bekommen und gemerkt: Das ist es! Das will ich machen. Ich habe dann eine Tanz- und Musicalausbildung absolviert, auf verschiedenen Bühnen
gestanden, viel unterrichtet – und bin so zu Stagecoach gekommen. Seit 2019 leite ich die Stagecoach Schule in Darmstadt, wo wir Unterricht in den darstellenden Künsten (Tanz, Gesang und Schauspiel) anbieten. Nebenbei habe ich Kultur- und Medienmanagement studiert und 2024 – trotz Arbeit und drei kleinen Kindern – meine Bachelorarbeit geschrieben und erfolgreich abgeschlossen.

Während meiner Ausbildung habe ich mir über Selbstständigkeit eigentlich keine Gedanken gemacht. Mein erstes Engagement war dann tatsächlich im Angestelltenverhältnis. Aber bei den meisten Projekten sowie als Lehrerin war ich freiberuflich tätig. Auch als Schulleitung der Stagecoach Schule bin ich selbstständig geblieben.

Selbstständigkeit hatte für mich schon nach der Ausbildung einen hohen Stellenwert. Ich konnte meine Zeit frei einteilen, Urlaube flexibel planen und war insgesamt sehr unabhängig. Der Nachteil: Bei Krankheit oder Verletzung habe ich keine Gage bekommen. Trotzdem würde ich mich immer wieder für diesen Weg entscheiden – die Flexibilität ist mir extrem wichtig. Die Übernahme der Stagecoach Schule war dann das Beste, was mir passieren konnte: Ich bin weiterhin selbstständig, kann mir die Zeit frei einteilen und die Arbeit mit meiner Familie vereinbaren. Und das Beste: Die Kurse laufen auch weiter, wenn ich mal krank bin oder – wie zuletzt – in Elternzeit.

Mit Stagecoach gibt mir die Selbstständigkeit eine gewisse Sicherheit. Als Künstlerin musste ich mich ständig um neue Engagements kümmern, wusste nie genau, wie viele Shows wir spielen würden, und war stark von meinem Körper und meiner Gesundheit abhängig. Mit der Stagecoach Schule hatte ich zwar
anfangs eine hohe Investition – aber die hat sich zum Glück schon ausgezahlt.

Ich kann meine Arbeit sehr gut mit dem Familienleben verbinden, weil ich meine Arbeitszeit frei gestalten kann. Einen klassischen Angestelltenjob mit drei kleinen Kindern könnte ich mir momentan gar nicht
vorstellen. Aber es fällt mir manchmal schwer, abzuschalten. In meiner Freizeit schwirren plötzlich Ideen im Kopf herum oder ich denke an To-do-Listen. Wenn dann ein Anruf oder eine Nachricht kommt,
versuche ich auch darauf zu reagieren – das Abschalten muss ich also noch üben.

Für mich ist sie ganz klar eine Unterstützung. Ich habe die Schule kurz vor der Corona-Pandemie übernommen und war sehr froh, Teil eines Franchise-Systems zu sein. Wir Franchisenehmer*innen konnten uns austauschen und gegenseitig unterstützen – und vom Franchisegeber gab es sehr schnell Lösungen, z. B. für Online-Kurse. Es ist eine große Chance, ein erprobtes System mit Markenname, Logo, Website, Kundensystem und Marketingmaterial nutzen zu können – und dabei immer Ansprechpartner zu haben. Außerdem können wir durch das große Netzwerk nationale und internationale Events anbieten – das wäre allein niemals möglich.

Für mich persönlich liegt die größte Chance darin, künftig weitere Schulen eröffnen zu können – auch ohne selbst überall vor Ort sein zu müssen. Man kann Manager für die tägliche Arbeit oder auch für administrative Aufgaben einsetzen. Im Moment möchte ich zwar noch alles selbst mitbekommen, weil mir der Kontakt mit dem Team, den Schüler*innen und Eltern große Freude bereitet – aber langfristig sehe ich hier großes Potenzial zum Expandieren und auch die Möglichkeit, die Schule im Rentenalter weiterlaufen zu lassen, ohne selbst dauerhaft präsent zu sein. Ein weiterer großer Vorteil des Netzwerks sind die internationalen Events. Sie machen Stagecoach sichtbarer und eröffnen unseren Schüler*innen spannende Möglichkeiten. Insgesamt sehe ich das Franchising als große Chance, mit einem bewährten Konzept direkt durchstarten und gleichzeitig selbstständig und flexibel arbeiten zu können.

Sissy Chrysos

Ich bin 38 Jahre alt, habe drei Kinder (2, 6 und 8 Jahre) und leite seit 2019 die Stagecoach Schule in Darmstadt. Nach dem Abitur absolvierte ich eine Musicalausbildung und war für verschiedene Theater, Festspiele und Ensembles tätig. Parallel habe ich viel unterrichtet und bin so auch als Lehrerin zu Stagecoach gekommen. Zusätzlich habe ich Kultur- und Medienmanagement studiert. Das Angebot, die Stagecoach Schule in Darmstadt zu übernehmen, war für mich einfach perfekt – denn hier kann ich meine künstlerischen Fähigkeiten mit dem Wissen aus dem Kultur- und Medienmanagement verbinden.

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