(M)Ein Franchisesystem ist wie eine große Familie: Jede hat Rechte und Pflichten, die erfüllt werden sollten. Niemand wird allein gelassen. Denn: Nur GEMEINSAM sind wir stark!
- Franchisesystem
- Interview
Rückblickend würde ich sagen: Streitschlichterin! Mir war es immer wichtig zu vermitteln und das alle um mich herum gut miteinander auskommen. Als Kind und Jugendliche konnte ich das noch nicht (be-)greifen und wollte als Abiturientin eine Ausbildung zur Veranstaltungskauffrau angehen.
Beziehungsmanagerin! In meinem Nonprofit-Management-Studium an einer kleinen Fachhochschule organisierte ich tatsächlich einige Veranstaltungen und engagierte mich in verschiedenen Bereichen – eine Freundin (‚Vitamin B‘) und meine Diplomarbeit führten mich dann aber an eine Universität zur Alumniarbeit und in den großen Bereich Sponsoring und Fundraising. Nachdem ich über 12 Jahre in verschiedenen Hochschulen und einer Wohltätigkeitsorganisation tätig war (und tatsächlich viele verschiedene Veranstaltungen organisiert habe), wechselte ich vom Fundraising zum Franchising. Beides hat aber mit der Gewinnung von ‚Freunden‘ und der Pflege von Beziehungen zu tun.
Im Rahmen meiner Work-Life-Balance-Ausrichtung suchte ich einen wohnortnahen Arbeitgeber, mit dem ich mich identifizieren konnte. Außerdem suchte ich einen flexiblen Arbeitgeber, der sich auf mich mit meinem turbulenten Familienleben mit 3 Kindern einlassen wollte. Als langjährige vomFASS-Kundin freut es mich besonders, dass ich mich nun hier verwirklichen darf.
Arbeit bedeutet für mich Selbstverwirklichung und Wertschätzung, seit ich Mutter bin auch Selbstwahrnehmung und Eigenverantwortung.
Meine vorherigen Tätigkeiten waren immer stark Verwaltungsgeprägt und an bestehenden Strukturen ausgerichtet. Jetzt kann ich freier agieren, eigene Ideen stärker einbringen.
Im Privaten versuche ich möglichst nachhaltig zu leben, eine Zielsetzung, die auch vomFASS verfolgt. Durch den kurzen Arbeitsweg ist es mir nun möglich vermehrt mit dem Fahrrad zu fahren – das tut auch mir persönlich gut und ich genieße diese Fahrten sehr. Die vomFASS-Zentrale hat viele Mitarbeiter, die so denken wie ich und so bleibt es nicht aus, dass sich Freundschaften entwickeln.
Da diese Wahl von mir nicht bewusst getroffen wurde würde ich sagen: Dank eines glücklichen Umstands hat mich das Franchising „gefunden“! Warum ich dabei bleibe? Weil es auch hier um Beziehungen geht und gilt diese zu bilden und zu pflegen – genau mein Ding!
Ein Franchisesystem ist mit einer großen Familie vergleichbar: Man hat einerseits Verpflichtungen, die man eingeht, aber auch die Gewissheit, dass da immer jemand ist, den man fragen kann, der einen unterstützt. Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf(ung) sehe ich hier besonders gegeben, da man viele Freiheiten hat was das eigene Unternehmen angeht und die Systemzentrale viele Themen abnimmt oder Vorarbeit leistet bzw. Orientierung gibt.
Stefanie Schuster
Als Diplom-Kauffrau ist Stefanie Schuster (*1983) Generalistin und kam schon immer mit Menschen jeglicher Couleur zurecht, was sich auch beruflich festigte. Nach verschiedenen Stationen in Hochschulen und einer Wohltätigkeitsorganisation hat sie in Oberschwaben als ‚Neigschmeckte‘ ihre neue Heimat gefunden.